Stücke für Piano

Hier finden Sie Noten- und Hörbeispiele meiner Kompositionen für Piano solo.

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»All Of You«

Pop, gut gelaunt, ausgeglichen.

»Video: Michael spielt „All Of You” (00:40 short edit)
»Notenbeispiel

Komposition und Arrangement: Michael Schütz, 2000
Dauer: 2:58 (ad lib.)
Tempo: 94 bpm (ad lib.)
Tonart: Es-Dur
Level: mittelschwer

PDF, 4 Seiten, 200 KB[ 5,00 EUR ]

Das Stück erklingt in einer fröhlichen Grundstimmung, heiter im Ansatz werden Leichtigkeit und Spielfreude ausgedrückt. Als Liebeslied komponiert folgen die Gedanken einer unbeschwerten Vision und weisen in eine offene Zukunft.

Die Melodie in der rechten Hand tritt deutlich hervor, was besonders das aus drei Tönen bestehende Kopfmotiv erkennen lässt, das den Silben „All of you“ entspricht. Im zweiten Teil erzeugt die komplementärrhythmische Struktur der beiden Hände Energie, die direkt auf die vollgriffigen Akkorde im Refrain zielt. Die Improvisation im Mittelteil weitet den Ambitus, so dass beim folgenden Refrain höhere Tonlagen erreicht werden können.

»Thumb Jump«

Pop/Klassik, virtuos, beherzt.

»Video: Michael spielt „Thumb Jump” (00:40 short edit)
»Notenbeispiel

Komposition und Arrangement: Michael Schütz, 2000
Dauer: 4:16 (ad lib.)
Tempo: 118 bpm (ad lib.)
Tonart: F-Dur
Level: schwer

PDF, 8 Seiten, 268 KB[ 5,00 EUR ]

Der „Daumentanz“ steht für Beweglichkeit, für Hüpfen und Springen, für das Abheben vom Boden. Feingesponnene Linien entwickeln sich zu großangelegten Flächen, kein Weg erscheint zu weit, keine Höhe unerreichbar.

Dieses virtuose Stück in F-Dur gewinnt seine Energie insbesondere durch den Refrain, der zum ersten Mal ab Takt 30 erklingt. Zu Beginn drängt sich aber zunächst die titelgebende, filigrane Spielfigur der beiden ineinander greifenden Hände auf, die alle Mikroimpulse des binären Sechzehntel-Grundrasters besetzt. Der lyrische Mittelteil in Des-Dur präsentiert hingegen ein einfaches Thema in der linken Hand, während die rechte hoch darüber schwebt; in der Kontraoktave klingt ein mit dem Haltepedal verlängerter Basston. Falls kein (mittleres) Haltepedal am Instrument zur Verfügung steht, kann das (rechte) Pedal verwandt werden.

»Funk Dance«

Funk, optimistisch, groovy.

»Notenbeispiel

Komposition und Arrangement: Michael Schütz, 1999
Dauer: 3:12 (ad lib.)
Tempo: 100 bpm (ad lib.)
Tonart: G-Dur
Level: schwer

PDF, 4 Seiten, 172 KB[ 5,00 EUR ]

Offen und heiter in der Grundstimmung, vital und erotisch im Ausdruck, verspielt und prägnant im technischen Ansatz: Eine optimistische Reise in ein noch unbekanntes Land, mit freien Gedanken den Verheißungen des Neuen erliegend, strotzend voller Tatendrang und ständig in der Gewissheit, sich weiter zu entwickeln.

Diese Komposition weist eine sechzehntel-binäre Mikrostruktur auf und besitzt mehrere unterschiedliche Formteile: Zunächst die perkussiven Tonrepetitionen in der Einleitung auf der Dominante, dann das Hauptthema, gefolgt von einem melodiösen Pop-Teil ab Takt 14, nach den folgenden Tonrepetitionen quasi ein Solo-Teil, in dem die rechte Hand zunehmend über sich hinaus wächst. Das Ending stellt pulsierende Viertel in den Vordergrund, die, formal auf vier Takte ausgeweitet, mit dem Schlusstakt des ersten Hauptformteils korrespondieren.

»Cracker«

Funk/Jazz, groovy, sehr cool.

»Video: Michael spielt „Cracker” (00:40 short edit)
»Notenbeispiel

Komposition und Arrangement: Michael Schütz, 2001
Dauer: 2:45 (ad lib.)
Tempo: 112 bpm (ad lib.)
Tonart: F-Dur
Level: schwer

PDF, 4 Seiten, 156 KB[ 5,00 EUR ]

Eine souveräne Grundhaltung, bezogen auf die Organisation zahlreicher Aufgaben, spiegelt sich wider in Zielgerichtetheit und Gestaltungswillen. Mich erinnert die Komposition an den Film „The Firm“ mit Tom Cruise – die Titelmusik ist von Dave Grusin.

Hat der „Funk Dance“ eine binäre, so wird in diesem Stück eine ternäre Mikrostruktur auf Sechzehntel-Ebene eingesetzt. Sie erzeugt noch mehr Schwung und fordert besondere Aufmerksamkeit. Die formale Struktur Intro-A-A-B-A-C-A-B-A-A‘-Ending macht den populären Strophencharakter deutlich, die standardisierte Schlusswendung des A-Teils verwendet harmonische Elemente aus dem Jazz. Das Ende präsentiert ein Tag Ending, hier: eine zweimalige Wiederholung der Schlussfigur des Hauptthemas.

»Barrelhousin’«

Blues/Jazz, fröhlich, entspannt.

»Video: Michael spielt „Barrelhousin’” (00:40 short edit)
»Notenbeispiel

Komposition und Arrangement: Michael Schütz, 2001
Dauer: 3:30 (ad lib.)
Tempo: 118 bpm (ad lib.)
Tonart: C-Dur
Level: mittelschwer

PDF, 4 Seiten, 156 KB[ 5,00 EUR ]

Um die Wende zum 20. Jahrhundert: Der schwarze Kneipenpianist verdient sich seinen Lebensunterhalt, indem er Nacht für Nacht das Publikum mit seiner mitreißenden Spielweise begeistert. Es ist 23.47 Uhr, die Luft ist heiß und verraucht, Schweißperlen auf seiner Stirn.

Wie auch z. B. bei „Mike’s Blues“ und vielen anderen Musikstücken aus dem Blues- und Jazz-Bereich wird hier das ternäre – dreiteilige – Rhythmusraster eingesetzt. Die beiden ruhiger gehaltenen Mittelteile stellen eine Spielweise vor, die die Akkordprogression darstellt, in dem die linke Hand ohne Bass-Grundton spielt (Left Hand Voicing); die rechte improvisiert dann darüber.

»Mike’s Blues«

Blues/Boogie, treibend und doch mit melancholischen Untertönen.

»Video: Michael spielt „Mike’s Blues” (00:40 short edit)
»Notenbeispiel

Komposition und Arrangement: Michael Schütz, 2001
Dauer: 3:45 (ad lib.)
Tempo: 116 bpm (ad lib.)
Tonart: C-Dur
Level: mittelleicht

PDF, 4 Seiten, 168 KB[ 5,00 EUR ]

Back to the roots: Der Mann am Klavier spielt Blues, er lebt Blues. Eine Musik der Trauer und der Klage, aber auch eine Musik der Lebensfreude und des Trosts. Die Besinnung auf das eigene Dasein verleiht dem Mann Selbstständigkeit, er schöpft wieder Hoffnung.

Die Call-and-Response-Figur (Frage und Antwort) der Takte 8ff. in der rechten Hand weist auf ein formales Grundprinzip in bluesorientierter, populärer Musik hin. Das bekannte Blues-Schema, eine standardisierte zwölftaktige Akkordfolge, erklingt hier in einer der vielen Versionen, nämlich mit der Doppeldominante im neunten Takt. Der Boogie-Bass in der linken Hand steht für einen konstanten Beat, der einerseits die rhythmische Stütze ist, andererseits „nach vorn“ drängt und so den typischen Swing ternärer Musizierweisen darstellt.

»The Tramp«

Blues/Jazz, fröhlich, auch funky.

»Video: Michael spielt „The Tramp” (00:40 short edit)
»Notenbeispiel

Komposition und Arrangement: Michael Schütz, 2000
Dauer: 3:08 (ad lib.)
Tempo: 92 bpm (ad lib.)
Tonart: C-Dur
Level: mittelleicht

PDF, 2 Seiten, 120 KB[ 5,00 EUR ]

Der umherziehende Musiker – einmal hier, einmal dort. Er weiß am Morgen noch nicht, wo er am Abend seinen Kopf bettet. Er kann keiner Fliege etwas zu Leide tun und ist trotz der widrigen Lebensumstände ein lustiger, freundlicher Geselle, der sein Herz am rechten Fleck hat.

Dieses Stück erinnert mit seiner Begleitung in der linken Hand zwar an die ternäre Barrelhouse-Stilistik, gewinnt aber durch die binäre (!) Ausführung ein eigenständiges Profil. Im zweiten Teil (Takte 25ff.) klingen sogar Funk-Elemente an.

»Punching Ball Ride«

Ragtime, ausgelassen, verschmitzt.

»Notenbeispiel

Komposition und Arrangement: Michael Schütz, 1998
Dauer: 1:43 (ad lib.)
Tempo: 124 bpm (ad lib.)
Tonart: G-Dur
Level: mittelschwer

PDF, 2 Seiten, 116 KB[ 5,00 EUR ]

Eine kleine, witzige Melodie, die sich selbst nicht so ernst nimmt, aber dennoch mit Souveränität daherkommt. Sie kümmert sich wenig um argumentative Überzeugung, sie möchte vielmehr einfach charmant sein und ein Schmunzeln auf die Mundwinkel zaubern.

Nach einem Rag-Thema zu Beginn erklingt ab Takt 13 ein sehr straffer, akzentuierter Refrain. Dieser darf mit seiner Bassfigur in der Kontraoktave seine Energie ganz ausleben, die dann im Schlussteil mit seiner rhythmischen Verdichtung in der rechten Hand gleichsam zu einer Klangkaskade ausgeweitet wird.

»Questions«

Pop, Ballade, melancholisch, schön.

»Video: Michael spielt „Questions” (00:40 short edit)
»Notenbeispiel

Komposition und Arrangement: Michael Schütz, 1999/2001
Dauer: 3:35 (ad lib.)
Tempo: 58 bpm (ad lib.)
Tonart: C-Moll
Level: mittelleicht

PDF, 2 Seiten, 124 KB[ 5,00 EUR ]

Fragen, die keiner Antwort bedürfen, Fragen, die jede Antwort ermöglichen.

Eine Improvisation über eine Quintfallsequenz in C-MoIl ist der kompositorische Ausgangspunkt dieses Stücks. Die Gestalt des lyrischen Themas weist auf eine gewisse Nüchternheit hin, populär, aber ohne zu melodisch zu wirken. Die ruhig fließenden Sechzehntel tragen das ihre dazu bei, dass die Musik weitgehend auf einem Punkt zu verharren scheint. Der Gebrauch des rechten Pedals in Halben soll die Harmonik besonders hervorheben.

»Sad Song«

Pop/Klassik, Ballade, traurig, resignierend.

»Video: Michael spielt „Sad Song” (00:40 short edit)
»Notenbeispiel

Komposition und Arrangement: Michael Schütz, 2000
Dauer: 3:38 (ad lib.)
Tempo: 60 bpm (ad lib.)
Tonart: F-Moll
Level: mittelschwer

PDF, 4 Seiten, 164 KB[ 5,00 EUR ]

Vielleicht ist es der Verlust eines geliebten Menschen, der das Sinnbild für Trauer ist. Das Betrachten der Vergangenheit lässt aber auch Spuren der Freude erahnen.

Dieses Stück lebt von seiner Melodie mit sequenzierten, abwärtsgerichteten Motiven, Der Refrain präsentiert mit der Quintfallsequenz eine populäre Akkordprogression, die einerseits für die Schlichtheit, andererseits für den empfindsamen Ansatz in der Komposition mitverantwortlich zeichnet. Die Sextparallelen im Strophenteil deuten auf Eingängigkeit, die Kreuzsymbolik der Refrain-Melodie vermittelt zu Kompositionstechniken in der Kunstmusik.

»Sentimental Thoughts«

Pop/Klassik, Ballade, lyrisch, romantisch.

»Video: Michael spielt „Sentimental Thoughts” (00:40 short edit)
»Notenbeispiel

Komposition und Arrangement: Michael Schütz, 2001
Dauer: 4:56 (ad lib.)
Tempo: 78 bpm (ad lib.)
Tonart: As-Dur
Level: mittelschwer

PDF, 4 Seiten, 164 KB[ 5,00 EUR ]

Die Flüchtigkeit von Gedanken streift vorbei an gefühlsbeladenen Ereignissen und wiegt sich behutsam in nüchternen Erinnerungen, erdgebunden zwar, doch trotzdem schwerelos.

Diese Pop-Ballade in As-Dur orientiert sich figurativ an romantischer Klaviermusik. Harmonik und Form deuten auf Popmusik, gleichwohl werden die romantischen Akzente besonders in der melodischen Gestaltung durch geringe Rubati verdeutlicht. Der schwebende Charakter des Hauptteils gründet sich zunächst auf die ruhigen, gleichmäßigen Viertel des Themas, später noch auf die Gleichzeitigkeit von Triolen- und binären Achteln.

»Tough«

Funk, drängend und doch cool.

»Video: Michael spielt „Tough” (00:40 short edit)
»Notenbeispiel

Komposition und Arrangement: Michael Schütz, 2001
Dauer: 2:46 (ad lib.)
Tempo: 108 bpm (ad lib.)
Tonart: C-Dur
Level: schwer

PDF, 4 Seiten, 156 KB[ 5,00 EUR ]

Unerheblich, welche weiteren Fragestellungen sich im Verlauf aufdrängen: Das Festhalten an der Grundidee trägt, gibt ständig neue Kraft und entfaltet weitreichende Energie. Durchhalten? Kein Problem.

Die komplementärrhythmische Struktur dieses Stücks wird bereits ab Takt 2 erkennbar. Der Groove, die die rhythmische Stimmung prägende Spielfigur, ist in beiden Hauptformteilen das tragende Element. Er klingt sehr rund und trotz der nach vorn gerichteten Bewegung entspannt (laid back) und funky; das Thema darüber setzt sich einerseits sehr profiliert in den Vordergrund, gibt andererseits in den Pausen den Blick frei auf den Groove.

»The Dreamer«

Pop, Ballade, ruhig, schwerelos.

»Video: Michael spielt „The Dreamer” (00:40 short edit)
»Notenbeispiel

Komposition und Arrangement: Michael Schütz, 2000
Dauer: 2:56 (ad lib.)
Tempo: 62 bpm (ad lib.)
Tonart: D-Moll
Level: leicht

PDF, 2 Seiten, 108 KB[ 5,00 EUR ]

Der Träumer – immer ein wenig abseits, gedankenverloren, in seiner eigenen Welt. Realitätsfern, gleichzeitig Freiheit atmend, der Intuition folgend, findet er den Schlüssel zu seinem eigenen Ich. Schwebend durch Raum und Zeit – bald wird er selbst zum Traum – lösen sich starre, dingliche Grenzen allmählich auf.

Der lyrische Charakter dieser Pop-Komposition manifestiert sich in besonderer Weise in den gehaltenen Akkorden mit Septime, None und Undezime zu Beginn, in der Mitte und am Ende, quasi dem Refrain des Stücks. Zwischen diesen Teilen stehen improvisierte Zwischenspiele, die dem zuvor geäußerten Gedanken nachspüren. Die Akkordprogression ist hier eine andere, trotzdem stehen diese Teile ebenso in D-Moll und spielen ebenso mit den Tönen H und B, deren Dialog natürliches Moll und die dorische Tonalität gleichberechtigt nebeneinander stellt. Ungewöhnlich ist die offene Schlusswirkung der Akkordprogression am Ende des Hauptteils und am Ende des Stücks.

»Ich steh an deiner Krippen hier«

Samba, virtuos, Lebensfreude pur.

»Video: Michael spielt „Ich steh an deiner Krippen hier” (00:40 short edit)
»Notenbeispiel

Arrangement: Michael Schütz, 2001
Dauer: 2:39 (ad lib.)
Tempo: 108 bpm (ad lib.)
Tonart: C-Moll
Level: schwer

PDF, 3 Seiten, 140 KB[ 5,00 EUR ]

Ich steh an deiner Krippen hier, / o Jesu, du mein Leben; / ich komme, bring und schenke dir, / was du mir hast gegeben. / Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn, / Herz, Seel und Mut, nimm alles hin / und lass dir’s wohlgefallen. (Paul Gerhardt, 1653)

Im Zentrum dieser Komposition steht die Melodie zu “Ich steh an deiner Krippen hier“, des einzigen von Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) vertonten Lieds im Evangelischen Gesangbuch. Hier erklingt es als Samba, der volksmusikalischen Ausprägung brasilianischer Straßenmusik. In gewisser Weise repräsentiert dieses Arrangement die Experimentierfreudigkeit moderner, populärer Musik, indem durch die Verbindung des Weihnachtsgeschehens mit südamerikanischer Folklore eine eigentümliche Spannung aufgebaut wird, eine Spannung, die sich aus der Idee entwickelt, dass Jesus von Nazareth eine Bedeutung hat für alle Menschen der Erde. Nach einem ruhigen Eingangsteil leitet eine Oktavunisono-Passage den Samba-Rhythmus ein. Der typischen Bassfigur überlagert erklingt dann die Melodie, zum Teil ausgeweitet und synkopiert.

»Wer nur den lieben Gott lässt walten«

Pop/Klassik, ruhig, schwebend.

»Video: Michael spielt „Wer nur den lieben Gott lässt walten” (00:40 short edit)
»Notenbeispiel

Arrangement: Michael Schütz, 1999
Dauer: 3:52 (ad lib.)
Tempo: 74/66 bpm (ad lib.)
Tonart: F-Moll
Level: mittelschwer

PDF, 4 Seiten, 168 KB[ 5,00 EUR ]

Wer nur den lieben Gott lässt walten / und hoffet auf ihn allezeit, / den wird er wunderbar erhalten / in aller Not und Traurigkeit. / Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut, / der hat auf keinen Sand gebaut. (Georg Neumark, 1657)

Einer eine Liedstrophe langen, rhythmisch sehr freien Einleitung folgt der Hauptteil, der ein populäres Rhythmuskonzept als konstantes Begleitmuster der beiden Hände konsequent durchführt. Über der Dreiteiligkeit des Grundschlags (jeweils drei Achtel des Neun-Achtel-Takts) baut sich die Spielfigur in Zweiergruppen auf: links – rechts – links – rechts usw. Der klanglich sehr verdichtete Part der Takte 54-60 unterstreicht die Hoffnung des Menschen auf sein Gottvertrauen. Es folgt aber ein offener Schluss, der für die immerwährende Frage des Menschen nach dem Einwirken der Macht Gottes auf sein irdisches Dasein steht.

»Salsa Creek«

Salsa, rhythmisch, perkussiv.

»Video: Michael spielt „Salsa Creek” (00:40 short edit)
»Notenbeispiel

Komposition und Arrangement: Michael Schütz, 1999
Dauer: 3:10 (ad lib.)
Tempo: 120 bpm (ad lib.)
Tonart: C-Moll
Level: schwer

PDF, 4 Seiten, 160 KB[ 5,00 EUR ]

Congas, Bongos, Agogo Bells, Shaker, Guiro und andere Percussionsinstrumente setzen alsbald mit ein und entführen nach Mittelamerika, in die Karibik, zu Son, Mambo und Rumba. Die Luft ist schwül, Menschen tanzen im Rhythmus.

Das Thema der C-Moll-Fuge aus dem “Wohltemperierten Klavier I“ von Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) ist die Grundlage dieses Musikstücks, die hier als Salsa auskomponiert wurde. Besondere Beachtung verdient der Tumbao Bass ab dem dritten Hauptformteil, eine von einer Trommel abgeleitete Bass-Figur, deren Einzeltöne im Zwei-Halbe-Takt weder auf „eins“ noch auf „zwei“ – den Haupttaktzählzeiten – erscheinen, sondern eine Viertel- bzw. Achtelnote früher.

»Relax«

Blues/Soul/Pop, groovy, locker.

»Video: Michael spielt „Relax” (00:40 short edit)
»Notenbeispiel

Komposition und Arrangement: Michael Schütz, 2000
Dauer: 1’40 (ad lib.)
Tempo: 122 bpm (ad lib.)
Tonart: C-Dur
Level: mittelleicht

PDF, 2 Seiten, 124 KB[ 5,00 EUR ]

Entspannt und zugleich vorwärts strebend? Die Athmosphäre nährt sich aus der Spannung dieser beiden Pole, eine Pop-Balladen-Passage gibt die Möglichkeit des lyrischen Ausweichens, um sogleich wieder in die ursprüngliche Stimmung zurückzufinden.

Diese Komposition ist ebenso wie „The Tramp“ binär zu spielen. Ihre Blues-Orientierung ist an den Septakkorden zu erkennen. Der Pop-Teil ab Takt 29 darf getrost einen starken Kontrast aufbauen. Im Idealfall klingt das Begleitmuster des ersten Themas ab Takt 9 sehr entspannt, ohne aber den Drang nach vorn zu verlieren.

»Fun Time Rag«

Ragtime, virtuos, vergnüglich.

»Video: Michael spielt „Fun Time Rag” (00:40 short edit)
»Notenbeispiel

Komposition und Arrangement: Michael Schütz, 1995
Dauer: 3:00 (ad lib.)
Tempo: 128 bpm (ad lib.)
Tonart: C-Dur
Level: mittelschwer

PDF, 7 Seiten, 188 KB[ 5,00 EUR ]

US-amerikanische Unterhaltungsstücke in den Mistrel Shows des 19. Jahrhunderts: Hier treten die Blackface Minstrels auf, sie tanzen, parodieren, singen und spielen. Die kleine Band neben der Bühne begleitet sie, die zahlreichen Besucher applaudieren.

Dieses in schnellem Tempo gespielte, virtuose Stück präsentiert in der Begleitung der linken Hand auf vereinfachte Weise den typischen Ragtime-Style. Die rechte Hand spielt in durchgehender Sechzehntel-Mikrostruktur ihre Themen und Motive, die äußerst exakt an die linke angeglichen werden sollen. Der G-Dur-Teil ab Takt 57 stellt eine Arpeggio-Kette der rechten Hand vor, die, aufgegriffen und nach C-Dur transponiert, als Schlussteil verwendet wird.

»Step by Step«

Pop, drängend, fröhlich.

»Notenbeispiel

Komposition und Arrangement: Michael Schütz, 2000
Dauer: 2:54 (ad lib.)
Tempo: 92 bpm (ad lib.)
Tonart: F-Dur
Level: mittelschwer

PDF, 4 Seiten, 168 KB[ 5,00 EUR ]

Schritt für Schritt - die Gleichförmigkeit der Spielfiguren erzeugt eine vorwärtsstrebende Dynamik, an Stehenbleiben ist nicht zu denken.

Die in verschiedenen Pop-Stilen verwandte Bassfigur (z. B. Takte 5, 9, 28 usw.) verleiht dieser Komposition ihren Schwung. Bei Sextakkorden, die durch einen schrittweisen Aufgang des Basses erreicht werden, ist die Wirkung besonders treibend.

»The Run«

Pop, atemlos, energisch.

»Notenbeispiel

Komposition und Arrangement: Michael Schütz, 2000
Dauer: 2:03 (ad lib.)
Tempo: 140 bpm (ad lib.)
Tonart: C-Dur
Level: schwer

PDF, 4 Seiten, 164 KB[ 5,00 EUR ]

Atemlos und energisch - eine Flucht? Oder eine erregte, rastlose Reise ohne Ziel? Doch auch ohne Ruhepunkt wird die fröhliche Haltung des Rennens deutlich.

Das schnelle Zeitmaß macht es empfehlenswert, den Bewegungsablauf beider Hände (im Achtelrhythmus wechselnd rechts-links) zunächst sehr langsam einzuüben. Der Schlussteil präsentiert dann eine ekastatische Klangmalerei, in der sich klar strukturierte Stimmen und Akkorde auflösen.

»Western Dance«

Ragtime, easy, anregend.

»Notenbeispiel

Komposition und Arrangement: Michael Schütz, 1999
Dauer: 3:06 (ad lib.)
Tempo: 108 bpm (ad lib.)
Tonart: C-Dur
Level: mittelschwer

PDF, 2 Seiten, 124 KB[ 5,00 EUR ]

Trockene Hitze, der mit Staub bedeckte Cowboy betritt den Saloon und wird in einer geselligen Atmosphäre begrüßt. Der Ragtime-Rhythmus steht für die amerikanische Unterhaltungsmusik zur Zeit der Jahrhundertwende.

Die originale Ragtime-Figur der linken Hand ist hier etwas abgewandelt. Auch klingen andere Spielarten an wie Country Pop. Die erwähnte Saloon-Atmosphäre wird besonders in den Takten 23 ff. deutlich.

»Christ ist erstanden«

Pop, leicht zögernd, hoffnungsvoll.

»Notenbeispiel

Komposition und Arrangement: Michael Schütz, 1999
Dauer: 2:45 (ad lib.)
Tempo: 88 bpm (ad lib.)
Tonart: C-Moll/Dur
Level: mittelschwer

PDF, 3 Seiten, 136 KB[ 5,00 EUR ]

Ostern ist das Thema dieses Lieds. In der Erinnerung gegenwärtig zwar ist der Tod und seine dunkle Seite, überwunden aber und durch das große Geschehen der Auferstehung Christi das Hoffnungszeichen überhaupt im Christentum.

Zwischenspiele gliedern die Melodie in vier Passagen. Die Klangvorstellung geht, obwohl das Zeitmaß eher bewegt erscheint, mehr in Richtung Balladenstil, was auch den Einsatz des Pedals nahe legt. Die stets verwandte Moll-Dominante und das Arpeggio bis zum Kontra-C weisen dem Textinhalt bewusst ein Konfliktpotenzial zu, die Verwendung der Dur-Tonika (C-Dur) aber scheint im Sinne des Liedtextes gewählt worden zu sein.

»Nun danket alle Gott«

Pop, fröhlich, überschwänglich.

»Notenbeispiel

Komposition und Arrangement: Michael Schütz, 1995/1999
Dauer: 1:33 (ad lib.)
Tempo: 118 bpm (ad lib.)
Tonart: Es-Dur
Level: schwer

PDF, 2 Seiten, 124 KB[ 5,00 EUR ]

Nun danket alle Gott, mit Herzen, Mund und Händen, der große Dinge tut an uns und allen Enden, der uns von Mutterleib und Kindesbeinen an unzählig viel zugut bis hierher hat getan.

Das majestätische Es-Dur verbindet sich mit der virtuosen Figur des Hauptthemas auf eine besondere Weise. Dieses Thema ist geprägt von einem Rhythmuskonzept, das auf Grundlage einer Sechzehtel-Mikrostruktur immer drei Mikroimpulse zu einer Gestaltungsidee zusammenfasst. Die abschnittsweise Behandlung der zugrunde liegenden Liedmelodie ermöglicht viele Zwischenspiele.

»Hilf, Herr Jesu, lass gelingen«

Pop, nachdrücklich, schwingend.

»Notenbeispiel

Komposition und Arrangement: Michael Schütz, 1999/2001
Dauer: 1:50 (ad lib.)
Tempo: 76 bpm (ad lib.)
Tonart: E-Moll
Level: mittelschwer

PDF, 4 Seiten, 140 KB[ 5,00 EUR ]

Die dringende Bitte um das Gelingen der bevorstehenden Aufgabe beinhaltet gleichzeitig auch den Zuspruch, dass des Menschen Eigenverantwortlichkeit der Schlüssel ist.

Das schnelle Tempo in punktierten Halben erzeugt ein Drängen, das geradezu unbändig wirkt mit dem Beginn der komplementär gesetzten Achtelfigur der Takte 14-17. Dieses Zwischenspiel, das im Verlauf des Stücks noch viermal erklingen wird, stellt jeweils den Zielpunkt einer Themendurchführung dar. Und so besteht das Ende des Stücks eben gerade aus einer variierten Wiederholung dieses exponierten Teils.

»Keep On Trying«

Pop, ruhig, euphorisch.

»Notenbeispiel

Komposition und Arrangement: Michael Schütz, 2001
Dauer: 2:26 (ad lib.)
Tempo: 116 bpm (ad lib.)
Tonart: E-Moll
Level: mittelschwer

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Auch vermeintlich zu unterschiedliche Aspekte können miteinander in Einklang gebracht werden. Das ist auch die vielen Dingen innewohnende Diskrepanz.

Diese Diskrepanz findet seine Entsprechung in der starken Spannung, die durch den Kontrast der beiden Hauptteile (Talte 1-16 und 17-24) generiert wird. Zunächst verhalten im Achtelfeeling, dann energisch und zupackend mit Sechzehntel-Mikrostruktur. Die dynamischen Spielanweisungen sind ein Schlüssel zur sinngemäßen Umsetzung.

»A Little Romance«

Pop, lyrisch, pathetisch.

»Notenbeispiel

Komposition und Arrangement: Michael Schütz, 2000
Dauer: 2:47 (ad lib.)
Tempo: 64 bpm (ad lib.)
Tonart: E-Dur
Level: mittelschwer

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Der Raum zwischen Melancholie und freudiger Erwartung bietet zahlreiche Nuancen, die erspürt werden wollen. Letztendlich siegt die Gewissheit, dass alles zu einem guten Ende kommt.

Zunächst im Mezzopiano ist dieses E-Dur-Thema durchaus auch freundlichen Charakters. Im Verlauf der Ballade dürfen große und kräftige Töne, bis hin zu einem gewissen Pathos, mit anklingen. Auch hier können sparsam eingesetzte Rubati einen gewünschten Effekt erzielen.

»Play It«

Pop, verspielt, funky.

»Notenbeispiel

Komposition und Arrangement: Michael Schütz, 2000
Dauer: 3:36 (ad lib.)
Tempo: 116 bpm (ad lib.)
Tonart: C-Dur
Level: mittelschwer

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Ein fröhliches Stück Musik, das sich nicht um eine plausible Struktur bemüht, sondern eher im Duktus des spontanen Einfalls Form gewinnt.

Prägend für den Charakter erweist sich die komplementärrhythmische Einleitung. Das Hauptthema ab Takt 15 besitzt ungewöhnlicherweise eine dreitaktige Phrase. Zwischendurch darf es schon recht funky sein. Der Improvisationsteil ab Takt 40 soll eher locker angegangen werden. Die Coda verliert sich nach oben und unterstreicht mit der Verwendung des höchsten Tons auf dem Piano (c5) die Verspieltheit, die das gesamte Stück durchzieht.

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